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Peter Grammersdorf und Söhne
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Hydraulischer Abgleich / Heizungsoptimierung

Eine Heizungsanlage funktioniert nur dann effizient, wenn alle Komponenten ideal aufeinander abgestimmt sind. Damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden, können wir Ihre Heizung durch einen hydraulischen Abgleich optimieren.

Bei einer Heizungsoptimierung werden die entsprechenden Hauptkomponenten der Anlage (Regler, Kessel, Pumpen, Heizkörper, Thermostate etc.) optimal aufeinander abgestimmt und überflüssige Verluste minimiert. Zu einer Heizungsoptimierung gehören:

  • Hydraulischer Abgleich
  • Voreinstellung der Thermostatventile
  • Einstellung der Förderhöhe an der Pumpe
  • Optimierung der Vorlauftemperatur

Der hydraulische Abgleich der Anlage stellt einen entscheidenden Aspekt der Optimierung des Gesamtsystems dar. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper oder Heizkreise der Fußbodenheizung exakt mit der Heizwassermenge versorgt werden, die notwendig ist, um die gewünschte Heizleistung zu erzielen.

Ohne hydraulischen Abgleich kann es passieren, dass einige Räume mit zu viel Wärme versorgt werden und andere Räume werden nicht richtig warm. Die Folge ist ein hoher Energieverbrauch, da die Heizung meist einfach höher aufgedreht wird, um die gewünschte Temperatur im Zimmer zu erreichen. Noch schlimmer: Der Wärmeerzeuger (Heizkessel, Wärmepumpe etc.) wird überdimensioniert.

Ist die Heizungsoptimierung nur in einem Neubau möglich?

Ist die Heizungsoptimierung nur in einem Neubau möglich?

Nein, denn gerade im Gebäudebestand findet sich ein erhebliches Einsparpotential.

Bestehende Anlagen beinhalten meist hochwertige Einzelteile, es mangelt lediglich am für die Energieeinsparung nötigen Zusammenspiel der vorhandenen Komponenten.

Häufig ist es sinnvoll, alte Einzelkomponenten und Energiefresser (wie z.B. die alte Heizungspumpe) gegen hocheffiziente Produkte auszutauschen.

Welche Einsparungen sind drin?

Welche Einsparungen sind drin?

Durch optimal aufeinander abgestimmte Heizkomponenten kann eine Einsparung der Energiekosten von bis zu 20 % erzielt werden.

Neben der Einsparung an Energie heizt die Heizung besser bzw. effizienter und die angeschlossenen Geräte, wie zum Beispiel die Heizkörper, werden entlastet.

Regelmäßige Wartungen und notwendige Reparaturen tragen dazu bei, dass Ihre einmal optimierte Heizanlage auch in Zukunft das Höchstmaß an Einsparung bietet.

Welche Förderungen können beantragt werden?

Welche Förderungen können beantragt werden?

Der Staat bietet auf Länder- und Bundesebene eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten an. Es werden sowohl Sanierungs- als auch Modernisierungsmaßnahmen unterstützt.

KfW-Förderung

Energieeffizient Sanieren

Die folgenden zwei Förderprogramme der KfW-Bank werden sehr häufig für Heizungsmodernisierungen und -optimierungen in Anspruch genommen.

Beide Programme haben unterschiedliche Konditionen. Während Programm 430 ein Investitionszuschuss bewilligt, bietet Programm 152 einen zinsgünstigen Kredit. Beides kann zum Beispiel auch für Erneuerung oder Optimierung von Heizungsanlagen verwendet werden.

Förderprogramm des BAFA

Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich (Zuschuss)

Folgende Maßnahmen werden von diesem Programm gefördert:

  • Austausch von Heizungs-Umwälzpumpen und Warmwasser-Zirkulationspumpen durch hocheffiziente Modelle. Eine Liste der förderfähigen Pumpen finden Sie auf der BAFA-Seite.
  • Heizungsoptimierung bei bestehenden Heizungssystemen durch einen sogenannten hydraulischen Abgleich

Zusammen mit einem hydraulischen Abgleich können zusätzliche Optimierungsmaßnahmen an bestehenden Anlagen gefördert werden:

  • Anschaffung und fachgerechte Installation von voreinstellbaren Thermostatventilen und Einzelraumtemperaturreglern
  • Strangventile
  • Techniken zur Volumenstromregelung
  • Separater Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik und Benutzerinterfaces
  • Pufferspeicher
  • die professionelle Einstellung der Heizkurve

Die Förderungssumme beträgt bis zu 30% der Nettoinvestitionskosten und wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss nach Beendigung der Maßnahmen und Einreichung aller Unterlagen überwiesen. Die Maximalförderung beträgt dabei 25.000 Euro.

Alle geförderten Maßnahmen und Produkte müssen für mindestens zwei Jahre ordnungsgemäß und zweckdienlich eingesetzt werden und dürfen selbstverständlich nicht verkauft werden.

Damit die Förderung zum Tragen kommen kann, müssen Sie sich vor Beginn aller Maßnahmen online beim BAFA (Homepage) registrieren. Nach der Registrierung haben Sie sechs Monate Zeit die Maßnahmen umsetzen zu lassen und die Anträge samt aller relevanten Daten einzureichen bzw. zu übermitteln. Zudem müssen die Maßnahmen von einem Fachbetrieb, wie wir es sind, durchgeführt werden!

Ansprechpartner für alle Fragen zu diesem Programm „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ ist das BAFA. Die Experten des BAFA sind telefonisch unter folgender Nummer erreichbar 06196 908-1001


Kontakt zur Antragstelle:

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Erneuerbare Energien
Frankfurter Straße 29 - 35
65760 Eschborn
Telefon: 06196/908-1001
Internet: www.bafa.de


Kontakt zum Fördergeber:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Scharnhorststr. 34-37
10115 Berlin
Telefon: 030/18 615-6141
Fax: 030/18 615-5208
E-Mail-Adresse: info@bmwi.bund.de
Internet: www.bmwi.de

Alle Angaben ohne Gewähr!

Woran merke ich, dass ein hydraulischer Abgleich sinnvoll wäre?

Woran merke ich, dass ein hydraulischer Abgleich sinnvoll wäre?

Wenn Ihre Heizungsanlage bisher noch nicht optimiert wurde, macht es in den meisten Fällen Sinn sie einer Optimierung zu unterziehen. Darüber hinaus gibt es aber zusätzliche Anzeichen dafür, dass ein hydraulischer Abgleich fehlt:

  • bestimmte Heizkörper werden nicht richtig heiß, während andere Heizkörper sehr schnell sehr heiß werden.
  • Auf das Jahr gerechnet sind Ihre Heizkosten pro Quadratmeter zu hoch.
  • Die Heizungsrohre geben aufgrund von der hohen Strömungsgeschwindigkeit oft Geräusche ab.
  • Bei der Heizung sind hohe Vorlauftemperaturen bemerkbar.
  • Der Wirkungsgrad der Heizungs ist gering, weil sie mit ausgesprochen hohen Rücklauftemperaturen und unausgeglichenen Volumenströmen arbeiten muss.
  • Die Brenner Ihres Heizkessels takten sehr oft (zu häufige Brennerstopps)
  • Aufgrund des hohen Differenzdrucks geben Ihre Heizungsventile Geräusche von sich.
  • Obwohl die gewünschte Temperatur bereits erreicht ist, schließen die Heizungsventile nicht richtig oder die Motoren zum Schließen der Ventile sind überlastet.
  • Ungeregelte Heizungspumpen mit hoher Leistung kommen zum Einsatz (hohe Stromkosten).
  • Sie bemerken einen hohen Verbrauch von Strom oder Heizenergie.
Hydraulischer Abgleich
Hydraulischer Abgleich

Tipps

  • Die EnEV (Energieeinsparverordnung) schreibt in Deutschland einen hydraulischen Abgleich für zu erstellende oder zu sanierende Anlagen zwingend vor, um unnötigem Energieverbrauch vorzubeugen.
  • Bei einem Austausch des Kessels sollte eine Heizungsanlage in jedem Fall wieder neu justiert werden (hydraulischer Abgleich und Einstellung der Pumpenleistung auf die neue Anlage).

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